Angermünde

Angermünde.

Angermünde, Kreisstadt im [ehem.] preußischen Regierungsbezirk Potsdam, an einem See, Knotenpunkt der Staatsbahnlinien Jetznick-Ückermünde, Angermünde-Stralsund, Angermünde-Freienwalde und Angermünde-Schwedt, hat drei evangelische Kirchen, höhere Knabenschule, Amtsgericht, Eisengießerei, Emaillierwerk, Kunstdrechslerei und (1900) mit Garnison (ein Bataillon Infanterie Nr. 64) 7465 meist evangelische Einwohner. – Angermünde (ursprünglich Neu-Angermünde) erscheint schon 1284 als Stadt. Hier 27. März 1420 Sieg des Kurfürsten Friedrich I. von Brandenburg über die Pommern.

Bibliographie

  • Ihlenfeldt: Chronik der Stadt Angermünde (Angerm. 1893)

Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, 6. Auflage 1905–1909

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