Die Kampagne von Ulm

25. September bis 11. Oktober 1805

Haslach-Jungingen.

Im Oktober 1805 waren die Städte und Dörfer im Norden und Osten von Ulm Schauplatz heftiger Gefechte zwischen französischen und österreichischen Truppen. Die österreichische Armee unter General Mack stand südlich der Donau, die linke Flanke an der Festung Ulm angelehnt, die rechte Flanke bei Rain, südlich von Donauwörth. Napoleons Grande Armée überschritt die Donau östlich von Ulm und marschierte in den Rücken des Gegners. Am 8. Oktober schlug Marschall Murat eine östereichische Abteilung bei Wertingen, südwestlich von Rain. Marschall Ney griff am darauf folgenden Tag Günzburg von Norden an und nahm die Donaubrücken.

General Mack zog seine Truppen nach Ulm zurück und focht dort mehrere Gefechte, um der drohende Umzingelung zu entgehen. Diese Anstrengungen mündeten schließlich in der Schlacht von Ulm.

  • Gefecht bei Wertingen (Bayern), 8. Oktober 1805
  • Gefecht bei Günzburg (Bayern), 9. Oktober 1805
  • Gefecht bei Haslach-Jungingen, 11. Oktober 1805
  • Gefecht bei Elchingen (Oberelchingen), 14. Oktober 1805
  • Gefecht am Michelsberg (Ulm), 16. Oktober 1805
  • Schlacht von Ulm, 17. Oktober 1805

In Ulm eingeschlossen, ohne Aussicht auf Entsatz, kapitulierte General Mack am 20. Oktober 1805.

Feldzüge, Schlachten und Ereignisse der Napoleonischen Kriege