.50 cal. Browning M2 Maschinengewehr

Modellbau im Maßstab 1:87 (H0)

.50 cal. Browning M2 Maschinengewehr, 1:87 Modellbau.

Selbstgebautes .50 cal. Browning M2 Maschinengewehr auf einem BTR-152 Schützenpanzerwagen von Roskopf. Die Bewaffnung deutet darauf hin, dass es sich um ein Beutefahrzeug der israelischen Armee oder ihrer Verbündeten handelt.

Modellbaumaterial

  • 1 mm Polystyrolplatte (Gehäuse)
  • 0,5 mm Polystyrolplatte (Zuführer)
  • 2 mm Polystyrolrohr (Handgriff)
  • 1 mm Polystyrolrohr (Laufmantel)
  • 0,5 mm Federstahldraht (Lauf, Sockellafette, und Spannschieber)
  • 1,5 × 2 mm Polystyrolstab (Visier, Korn, Patronenkasten)
Bauteile des .50 cal. Browning M2 Maschinengewehrs, 1:87 Modellbau.

Dieses selbstgebaute .50 cal. Browning M2 Maschinengewehr besteht aus zehn Bauteilen, die ohne großen Aufwand zugeschnitten und verbaut werden können. Die Arbeit macht Spaß und geht besonders flott von der Hand, wenn gleich dutzende MG in Serie gefertigt werden. Dazu schneidet man zwölf oder 24 identische Bauteile aus Polystyrolplatten zu und montiert die MG schrittweise.

Bauteile des .50 cal. Browning M2 Maschinengewehrs im Maßstab 1:87

Bauteil Länge Breite Höhe
1.) Gehäuse 7 mm 1 mm (0,4 mm) 1,6 mm
2.) Lauf 13 mm 0,5 mm Ø (0,3 mm Ø)
3.) Laufmantel 3 mm 1 mm Ø (0,4 mm Ø)
4.) Sockellafette 6 mm 0,5 mm Ø (0,4 mm Ø)
5.) Handgriff 2 mm Ø (0,9 mm Ø) 1,6 mm
6.) Spannschieber 2 mm 0,5 mm Ø (0,4 mm Ø)
7.) Visier 1,7 mm 0,4 mm 1,5 mm
8.) Korn 0,4 mm 0,4 mm 1,5 mm
9.) Zuführer, rechts 1,5 mm 0,5 mm 0,5 mm
10.) Zuführer, links, mit Patronenkasten M2A1 3,5 mm 1,8 mm 2,2 mm

Ein originalgetreuer Nachbau des .50 cal. Browning M2 Maschinengewehrs im Maßstab 1:87 fällt mit 0,4 mm Gehäusebreite und 0,3 mm Laufdurchmesser für unsere Wargaming-Zwecke viel zu zerbrechlich aus, weshalb wir uns für das robustere Modell mit 1 mm Gehäusebreite und 0,5 mm Laufdurchmesser entschieden haben, dessen Maße in etwa dem .50 cal. Browning M2 Maschinengewehr von ROCO entsprechen. Verwenden Sie die oben in Klammern angegebenen Maße, wenn Sie das originalgetreue Modell bauen möchten; der Lauf Ihres .50 cal. Browning M2 Maschinengewehrs besteht dann vielleicht aus Pinselhaar oder 0,3 mm Federstahldraht.

Zusammenbau des .50 cal. Browning M2 Maschinengewehrs

  1. Gehäuse (7 × 1 × 1,6 mm) aus 1 mm PS-Platte ausschneiden; mit dem 0,5 mm Bohrer die Stirnseite zur Aufnahme des Laufs ausbohren. An der Unterseite, 2 mm vom vorderen Rand, ein 0,5 mm Bohrloch zur Aufnahme der Sockellafette setzen. In der Mitte der rechten Gehäuseseite, nahe dem Gehäusedeckel, ein 0,5 mm Bohrloch für den Spannschieber vorbereiten.
  2. Lauf (0,5 mm Ø Federstahldraht) mit dem Seitenschneider auf 13 mm ablängen, Mündung plan feilen, Lauf mit Superkleber in die Bohrung an der Gehäusefront kleben, und gerade richten. Beachten: die Gesamtlänge des Maschinengewehrs, mit Lauf und Gehäuse, soll 19 mm betragen.
  3. Laufmantel (1 mm Ø PS-Rohr) mit dem Skalpell auf 3 mm ablängen, glattfeilen, auf den Lauf schieben, und mit PS-Klebstoff an der Gehäusefront fixieren.
  4. Sockellafette (0,5 mm Ø Federstahldraht) mit dem Seitenschneider auf 4 mm ablängen und mit Superkleber in die Bohrung an der Gehäuseunterseite setzen.
  5. Handgriff (2 mm Ø PS-Rohr) mit dem Skalpell auf 1,6 mm ablängen, in zwei Rohrhälften spalten, und eine Hälfte mit der Außenseite an die Gehäuserückseite kleben.
  6. Spannschieber (0,5 mm Ø Federstahldraht) mit dem Seitenschneider auf 2 mm ablängen und in die Bohrung in der Mitte der rechten Gehäuseseite kleben.
  7. Visier (1,7 × 0,4 × 1,5 mm) aus 1,5 × 2 mm PS-Stab zuschneiden und vor dem Handgriff auf den Gehäusedeckel kleben.
  8. Korn (0,4 × 0,4 × 1,5 mm) aus 1,5 × 2 mm PS-Stab zuschneiden und hinter dem Laufmantel auf den Gehäusedeckel kleben.
  9. Zuführer, rechts (1,5 × 0,5 × 0,5 mm) aus 0,5 mm PS-Platte zuschneiden und 1 mm hinter der Gehäusefront an die rechte Gehäuseseite kleben, nämlich näher am Gehäusedeckeln als am Gehäuseboden.
  10. Patronenkasten M2 (3,6 × 1,8 × 2,2 mm) oder M2A1 (3,5 × 1,8 × 2,2 mm) aus 1,5 × 2 mm PS-Stab zuschneiden und an die Stelle des linken Zuführers kleben.

Zur Aufnahme der Sockellafette auf Panzern und Schützenpanzerwagen genügt eine 0,5 mm Bohrung an der dafür vorgesehenen Stelle auf dem Turm- oder Fahrzeugdach. Beim BTR-152 im Bild führt ein kurzes Stück PS-Rohr die Sockellafette durchs Panzerdach.

Figuren und Modellbau