Seligenstadt

Kloster Seligenstadt.

Seligenstadt, Stadt in der hessischen Provinz Starkenburg, Kreis Offenbach, am Main und an der preußisch-hessischen Staatsbahnlinie Hanau–Eberbach, hat eine ehemalige Benediktinerabtei, in deren schöner restaurierter katholischer Kirche (828–830 gegründet) das Grab Einhards (s. d.) und seiner Gemahlin Emma gezeigt wird, eine evangelische Kirche, Synagoge, Ruinen einer alten Pfalz der Hohenstaufen (des sogen. roten Schlosses), ein Realprogymnasium, Gewerbeschule, Amtsgericht, Forstamt, Oberförsterei, Zigarrenfabrikation, eine chemische Fabrik, Emaillierwerke, Bierbrauerei, eine Braunkohlengrube und (1905) 4602 meist katholische Einwohner.

Bibliographie

  • Hell: Seligenstadt und seine Merkwürdigkeiten (Seligenstadt 1879)

Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, 6. Auflage 1905–1909

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