Frauenstein

Frauenstein, Stadt in der [ehem.] sächsischen Kreishauptmannschaft Dresden, Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde [jetzt Landkreis Mittelsachsen], an der Staatsbahnlinie Klingenberg–Colmnitz, 650 m ü. M., hat zwei evangelische Kirchen, ein Schloss, eine schöne, jetzt restaurierte Burgruine mit Park, Amtsgericht, Oberförsterei, Holzwaren-, Holzstoff-, Zigarren- und Blumenfabriken und (1900) 1280 Einwohner. Frauenstein wird als Sommerfrische besucht. Die Stadt erhielt im 14. Jahrhundert das Recht einer Bergstadt und kam 1647 an Kursachsen. Vgl. Weihnachtsmarkt in Frauenstein.

Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, 6. Auflage 1905–1909

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