Straßenmodul 50 × 25 cm

Landschaftsgestaltung für Simulationsspiele in 1:72

Straßenmodel auf Spanplatte aufgebaut.

Die gleiche Szene wie im Testbericht des römischen Pflasters; nur das Modell der Stadthaus-Ruine wurde umgedreht und verwandelt das Bild. Gut zu erkennen ist die 10 mm starke Spanplatte, auf der dieses Modul aufgebaut ist. Die Kanten der Spanplatte müssen noch im dunkleren Farbton der Straße gespritzt werden, damit zwischen den Geländemodulen keine hellen Trennlinien aufblitzen. Dunkelbraunes Klebeband oder Filzstreifen eignen sich ebenfalls zum Maskieren der Kanten. Die verschiedenen Geländemodule sind für Simulationsspiele gedacht, sie lassen sich ganz einfach mit einander kombinieren. Auf diese Weise entstehen neue Gelände ganz schnell und einfach.

Bastelmaterial

Unordnung mit System

Das modulare Konzept widerspricht der Erfahrung, dass natürliches Gelände nicht in das für Brettspiele typische, quadratische oder sechseckige Raster gepresst werden kann. Aus diesem Grund verwenden wir die Rasterung nur entlang befestigter Wege und in Ortschaften, wo der Mensch die natürliche Geländeform geometrisch verändert hat. Im offenen Gelände dürfen Hügel und Wälder die Grenzen der Fußplatten überlappen, Feldwege aus flexiblem Latex verlaufen kreuz und quer durch die Landschaft, nur in Orschaften muss alles genau passen.

Terrain Module 50 × 25 cm.

50 × 25 ist für Straßenmodule ideal. Neben der Straße bleibt noch Platz für eine Seite der Bebauung, z. B. mit Gehweg, Vorgärten und schmalen Reihenhäusern, oder wie hier, mit freistehenden Stadthäusern. Die fehlende Häuserzeile befindet sich auf dem angrenzenden Modul. Das zweite Modul, hier mit der Rückseite angelegt, bildet die gegenüberliegende Häuserzeile einer typischen Vorstadtstraße. Mit der Vorderseite angelegt, wird eine breite Hauptstraße daraus. Die Module sollten normalerweise nicht identisch sein, obwohl in Wohnsiedlungen eine gewisse Gleichförmigkeit anzutreffen ist.

Das abgebildete Modul ist wie folgt aufgebaut, von unten nach oben: 5 m Straße (70 mm), 1,5 m Gehweg (21 mm) und zwei Bauplätze mit ca. 14,76 × 11,30 m, bzw. 17,28 × 9 m Fläche. Der Bauplatz rechts im Bild hat genau die Grundfläche der Stadthaus Ruine von POLA. Der linke Bauplatz ist etwas größer als die Autowerkstatt von POLA. Die freibleibende Fläche hinter der Werkstatt wird mit einem zusätzlichen Streifen von Gehwegplatten zum Hinterhof umfunktioniert. Die Modellhäuser werden lose in die Bauplätze gesetzt, damit das Modul optisch variiert werden kann. Die einfachste Veränderung besteht im Drehen der Häuser. Anstelle der Ruine kann zunächst auch ein intaktes Haus mit gleicher Grundfläche verwendet werden, das erst im Simulationsverlauf durch die Ruine ersetzt wird.

Bitte nicht kippen

Die Häuser sind an drei Seiten von Gehwegplatten eingerahmt und stehen exakt auf ihrem Platz. Der Gehweg besteht aus 1,5 mm Photokarton mit einer dünnen Schicht Feinspachtel aus der Tube. Die Platten wurden mit einem spitzen Bleistift oder Federhalter in die noch feuchte Spachtelmasse eingraviert und nach dem Trocknen bemalt. Die Fuge zwischen Gehweg und Gebäudemodell ist so schmal wie die Fugen zwischen den Gehwegplatten, sie fällt kaum auf. Deshalb Vorsicht beim Aufräumen: Wer die Module nicht kennt, wird nicht vermuten, dass die Aufbauten nur lose auf der Platte stehen. Abstürze aus großer Höhe sind die logische Folge.

Alle Aufbauten können auch ohne das Straßenmodul verwendet werden, die Fußplatte bleibt flach und stapelbar. Bei entsprechender Planung der Straßen und Wege, kann die Fußplatte für verschiedene Epochen verwendet werden, erst die Wahl der Häuser datiert das Gesamtwerk. Die Straßenmodule eignen sich außerdem sehr gut als Austellungsfläche für Figuren und Fahrzeuge. Zum Schutz gegen Diebstahl werden die Kanaldeckel ausgebohrt und die Fahrzeuge mit eingeklebten Federstahldrähten an der Unterseite der Platte verankert.

Geländemodule für Wargames und Rollenspiele