Uniformierung der hessen-darmstädtischen Offiziere 1803

Vorabdruck aus „Die Depesche“, 7. Jg., Heft 25, 1993

Im Jahre 1803 wurde das hessen-darmstädtische Heer einer Neustrukturierung unterworfen, die ihren äußeren Niederschlag auch in der Änderung der Uniformierung fand. Der Artikel gibt einen kurzen Abriss über die Organisations- und Uniformierungsgeschichte für diesen Zeitabschnitt bis etwa 1806/1807 bzw. 1809. Als Ausgangsbasis wird ein Großherzoglicher Uniformerlass für Offiziere benutzt, der im Wortlaut mit Ergänzungen und Kommentaren wiedergegeben wird.

Einführung

Nach den bedeutenden territorialen Veränderungen, die die Landgrafschaft Hessen-Darmstadt durch den Reichsdeputations-Hauptschluss erfahren hatte (Abtretung der linksrheinischen Besitzungen mit Pirmasens, dafür das ehemals kurkölnische Herzogtum Westfalen und diverse kleinere Gebiete), wurde im Mai 1803 auch das Heerwesen neu organisiert. Nach deren Abschluss hatten die Truppen folgende Organisation:

Infanterie

Jeder der drei Provinzen der Landgrafschaft wurde eine Infanterie-Brigade zugeordnet, die jeweils in eine Feld- und eine Reserve-Brigade gegliedert war. Während letztere aus zwei Bataillonen bestand, setzte sich die Feld-Brigade aus zwei (Musketier-) Bataillonen und einem Füsilier-Bataillon zusammen. Die beiden Musketier-Bataillone waren im Prinzip die bisherigen Infanterie-Regimenter, die ab 1808 mit der Entsendung der beiden Musketier-Bataillone der Brigade Erbprinz als Regiment Groß- und Erbprinz nach Spanien wieder zunehmend als eigenständige Organisationsform betrachtet wurden.

  • Leib-Brigade (ab 1806 Leibgarde-Brigade):
    • die zwei Bataillone des Leib-Regiments
    • das Garde-Füsilier-Bataillon
  • Garnison-Brigade Starkenburg
  • Brigade Landgraf (ab 1806 Leib-Brigade):
    • die zwei Bataillone des Regiments Landgraf
    • das Leib-Füsilier-Bataillon
  • Garnison-Brigade Hessen
    • Invalidenkompanie Hessen
  • Brigade Erbprinz:
    • das erste Bataillon des Regiments Erbprinz, dazu ein neuerrichtetes Bataillon
    • Füsilier-Bataillon Erbprinz
  • Garnison-Brigade Westfalen
    • Invalidenkompanie Westfalen

Die drei Brigaden hatten zusammen eine Stärke von ca. 6170 Mann.

Kavallerie

Technische Truppen, Stab, Rückwärtige Dienste und Kriegsformationen

In Ergänzung hierzu erschien auch ein neues Ökonomie-Reglement, das die erst im Jahre 1802 neu erschienene Ausgabe ablöste.

Abb. 1: Infanterie mit Gewehrhaltung zum Blänkern. Ausschnitt von Tafel 1 aus dem Exerzier-Reglement für die hessische leichte Infanterie von 1805, die Erklärungen dazu dort in § 34. Mit der Neuorganisation änderte sich auch die Uniformierung. Neben der modischen Anpassung, die sich vor allem in der Modifikation des Rockschnittes manifestierte, gab es auch eine Reihe weiterer Änderungen, die in verschiedenen Uniformvorschriften festgelegt wurden. Wie bisher blieb die Rockfarbe für Infanterie (mit Ausnahme der Füsilier-Bataillone) und Artillerie dunkelblau, die Füsiliere trugen grüne Röcke. Charakteristische Eigenart der hessen-darmstädtischen Uniformen war der Besatz mit weißen, eckigen Litzen: 6+1 auf der Rabatte, 2 darunter, 3 auf der Ärmelpatte, 2 auf der Rocktasche und 1 in der Taille.

Uniformvorschrift für Offiziere

Im Hessischen Staatsarchiv Darmstadt hat sich unter der Signatur E8B 119/ 2 die neue Vorschrift für die Uniformierung der Offiziere erhalten. Sie liegt nicht mehr im Original (das vermutlich 1944 verbrannte) vor, sondern nur als Abschrift aus dem 19. Jahrhundert. Damals begann man, zur Vorbereitung der entstehenden Regimentsgeschichten Quellen, die man für wichtig genug hielt, zu kopieren und unter neuen Gesichtspunkten zusammenzufassen. Das Dokument wird im folgenden Abschnitt ungekürzt wiedergegeben.

„Uniform-Vorschrift für sämtliche Offiziers des Generalstabs, der Kavallerie, Artillerie, Infanterie, von der Suite und der Pensionärs, sowie auch des Ober- und Mittelstabs vom Korps.

I. Generalstab

  • a. von der Kavallerie
    Blaue Röcke, karmosinrote samtene Kragen, Klappen, Aufschläge, mit Silber gestickt und gemacht wie die der Chevaulegers, und dergleichen Unterfutter, weiße Gilets (Westen), Hosen und Knöpfe, simple Hüte mit Federbüschen.
  • b. von der Infanterie
    Blaue Röcke, karmosinrote samtene Kragen, Klappen, Aufschläge, mit Silber gestickt und gemacht wie die der Infanterie, und dergleichen Unterfutter, weiße Westen und Knöpfe, lange lederne Hosen, simple Hüte mit Federbüschen.

II. Kavallerie

  • 1. Garde du Corps
    • a. Paille Collets, rote Kragen, Aufschläge und Kamisole mit Silber.
    • b. Interimsuniform: Scharlachrote Röcke, hellblau tuchene Kragen, Klappen, Aufschläge mit Silber gestickt und desgleichen Unterfutter, silberne Achselbänder, weiße Westen und Knöpfe, lange lederne Hosen, silberne Hüte mit Federbüschen.
    • c. Frack: blaue Röcke mit ponceauroten Kragen und Aufschlägen mit einer Reihe weißer Knöpfe.
  • 2. Regiment Chevaulegers
    • Grüne Röcke mit ponceauroten Kragen, schwarzen Klappen und Aufschlägen, mit Silber gestickt, ponceaurotes Unterfutter, weiße Gilets, Hosen und Knöpfe, Kasquets mit Federbüschen.

III. Artillerie-Korps

Blaue Röcke, schwarze Kragen, Klappen, Aufschläge, mit Silber gestickt und ponceaurotes Unterfutter, weiße Westen und Knöpfe, lange lederne Hosen, Hüte mit gezackten breiten silbernen Tressen und Federbüschen.

IV. Infanterie

  • 1. Leib-Brigade
    • a. Linien-Bataillons
      Blaue Röcke, ponceaurote Kragen, Klappen, Aufschläge, mit Silber gestickt, und dergleichen Unterfutter, weiße Westen und Knöpfe, lange lederne Hosen, Hüte mit gezackten breiten silbernen Tressen und Federbüschen.
    • b. Füsilier-Bataillons
      Grüne Röcke, ponceaurote Kragen, Klappen, Aufschläge, mit Silber gestickt, und dergleichen Unterfutter, weiße Gilets und Knöpfe, lange lederne Hosen, simple Hüte mit Federbüschen.
    • c. Garnison-Brigade Starkenburg
      Blaue Röcke, ponceaurote Kragen, Klappen, Aufschläge, ohne Stickerei, und dergleichen Unterfutter, weiße Westen und Knöpfe, lange lederne Hosen, Hüte mit schmalen silbernen Tressen und Federbüschen.
    • d. Invaliden-Kompanie Starkenburg
      Blaue Röcke und Klappen, ponceaurote Kragen und Aufschläge, ohne Stickerei, und dergleichen Unterfutter, weiße Westen, Hosen und Knöpfe, simple Hüte mit Federbüschen.
  • 2. Brigade von Landgraf
    • a. Linien-Bataillons
      Blaue Röcke, hellblaue Kragen, Klappen, Aufschläge, mit Silber gestickt, und ponceaurotes Unterfutter, weiße Westen und Knöpfe, lange lederne Hosen, Hüte mit gezackten breiten silbernen Tressen und Federbüschen.
    • b. Füsilier-Bataillons
      Grüne Röcke, hellblaue Kragen, Klappen, Aufschläge, mit Silber gestickt, und ponceaurotes Unterfutter, weiße Gilets und Knöpfe, lange lederne Hosen, simple Hüte mit Federbüschen.
    • c. Garnison-Brigade Hessen
      Blaue Röcke, hellblaue Kragen, Klappen, Aufschläge, ohne Stickerei, und ponceaurotes Unterfutter, weiße Westen und Knöpfe, lange lederne Hosen, Hüte mit schmalen silbernen Tressen und Federbüschen.
    • d. Invaliden-Kompanie Hessen
      Blaue Röcke und Kragen, hellblaue Aufschläge ohne Stickerei, und ponceaurotes Unterfutter, weiße Westen, Hosen und Knöpfe, simple Hüte mit Federbüschen.
      (Anmerkung: Hier liegt wahrscheinlich ein Fehler in der Abschrift vor, in Analogie zu den beiden anderen Brigaden müssten die Klappen blau und die Kragen helllblau sein.)
  • 3. Brigade von Erbprinz
    • a. Linien-Bataillons
      Blaue Röcke, gelbe Kragen, Klappen, Aufschläge, mit Silber gestickt, und ponceaurotes Unterfutter, weiße Westen und Knöpfe, lange lederne Hosen, Hüte mit gezackten breiten silbernen Tressen und Federbüschen.
    • b. Füsilier-Bataillons
      Grüne Röcke, gelbe Kragen, Klappen, Aufschläge, mit Silber gestickt, und ponceaurotes Unterfutter, weiße Gilets und Knöpfe, lange lederne Hosen, simple Hüte mit Federbüschen.
    • c. Garnison-Brigade Westfalen
      Blaue Röcke, gelbe Kragen, Klappen, Aufschläge, ohne Stickerei, und ponceaurotes Unterfutter, weiße Westen und Knöpfe, lange lederne Hosen, Hüte mit schmalen silbernen Tressen und Federbüschen.
    • d. Invaliden-Kompanie Westfalen
      Blaue Röcke und Klappen, gelbe Kragen und Aufschläge, ohne Stickerei, und ponceaurotes Unterfutter, weiße Westen, Hosen und Knöpfe, simple Hüte mit Federbüschen.

V. Offiziers von der Suite

  • 1. Von der Kavallerie
    Weiße Röcke, ponceaurote Kragen, Klappen und Aufschläge, mit Silber gestickt und gemacht wie die Interimsröcke der Garde du Corps, und dergleichen Unterfutter, gelbe Westen und Hosen und weiße Knöpfe, silberne Achselbänder, simple Hüte mit Federbüschen.
  • 2. Von der Infanterie
    Blaue Röcke, ponceaurote Kragen, Klappen, Aufschläge, mit Silber gestickt und gemacht wie die der Infanterie, und weißes Unterfutter, weiße Westen, Hosen und Knöpfe, Hüte mit gezackten breiten silbernen Tressen und Federbüschen.

VI. Pensionierte und in Ruhe gesetzte Offiziers

Blaue Röcke, ponceaurote Kragen, Klappen, Aufschläge, ohne Stickerei, und weißes Unterfutter, weiße Westen, Hosen und Knöpfe, simple Hüte mit Federbüschen.

Nota: Sämtliche Offiziers des Korps, Kavallerie sowohl als Infanterie, haben pyramidenförmige Federbüsche zu tragen.

VII. Oberstab vom Korps

Blaue Röcke, Kragen, Klappen und Aufschläge, mit Silber gestickt und ponceaurotes Futter, weiße Westen und Knöpfe, Hüte mit gezackten breiten silbernen Tressen ohne Federbüsche, blau, silber und rote Portepees und Kordons, alle Stabs-Quartiermeister, Stabs-Auditeurs und Stabs-Chirurgen erhalten Capitainsrang, weshalb alle bisherigen Charakters wegfallen und schlechterdings diese Uniform ohne Unterschied der Brigaden, Regimenter, Bataillons und Korps zu tragen sind. Alle Ober-Chirurgen und der Musikmeister haben Sekondlieutenantsrang und tragen ebenfalls ohne Unterschied diese Uniform, sowie auch sämtliche Unter-Chirurgen blaue Röcke ohne Schleifen und weiße Westen und Hosen erhalten.

Darmstadt, den 31. Mai 1803

Ludwig

Landgraf

Bliebe noch anzumerken, dass die Rabatten im Feld und zur Parade offen getragen wurden, interim wurden sie übergeknöpft. Für die Offiziere des Gendarmeriekorps wurde keine Beschreibung angegeben, wahrscheinlich weil die Gendarmerie nicht zum eigentlichen Militär gehörte und von den Landständen als Polizeitruppe unterhalten wurde. Die Uniformierung richtete sich nach derjenigen der Chevaulegers, unterschied sich aber durch die ponceaurote Abzeichenfarbe und das Fehlen der Litzen.

Abbildung 2.
Abbildung 2
Abbildung 3.
Abbildung 3

Seit der Abschaffung des Ringkragens und des Spontons Ende des 18. Jahrhunderts trugen auch die hessen-darmstädtischen Offiziere nur die um die Hüfte und den Rock geschlungene Schärpe (Im Jahre 1820 wurde der Ringkragen erneut eingeführt!) in den hessischen Farben rot-weiß (Silbergespinst mit roter Seide). Rangabzeichen wurden vor Beginn des Feldzuges gegen Österreich 1809 eingeführt und entsprachen dem französischen Vorbild (Kabinettsordre vom 31.01.1809 zur Einführung von Epauletten). Abb. 2: „Die Ladung im Knien“. Ausschnitt von Tafel 1 aus dem Exerzier-Reglement für die hessische leichte Infaterie von 1805, die Erklärungen dazu dort in § 41.

Die beschriebenen Uniformen wurden ohne Veränderung bis 1806 getragen. Dann setzten diverse Veränderungen ein (Einführung von blauen Westen und Hosen, Wegfall des Zopfes etc.), die über die auf der Knötel Tafel XIV, 15 gezeigte Übergangsuniform der Jahre 1807–1809 und der Einführung des Tschakos 1809 hinführten auf die epochalen Uniformänderungen des Jahres 1820, als der einreihig geknöpfte Rock ohne Litzenbesatz eingeführt wurde.

Die vorliegende Uniformvorschrift schließt die Lücke zwischen der Hessen-Darmstädtischen Bilderhandschrift 1799 und der Achenbach-Bilderhandschrift 1813/ 14. Von besonderer Bedeutung ist die Einbeziehung der Offiziersuniformen auch des Stabes, der Reserveeinheiten und weiterer rückwärtiger Dienste, da naturgemäßgerade für diesen Kreis nur sehr lückenhafte Angaben vorhanden sind.

Klaus Schäfer

Abb. 3: Offizier mit übergeknöpften Rabatten und Offizier im Mantel. Für den Mantel sind derzeit keine Farbangaben möglich. Gezeichnet von Edmund Wagner, Karlsruhe, nach Skizzen von H. Knötel (WGM Rastatt, Nachlass). Literatur und Bildquellen

Literatur und Bildquellen

Es werden die folgenden Abkürzungen verwendet:

HStAD
Hessisches Staatsarchiv Darmstadt

HLHB
Landes- und Hochschulbibliothek Darmstadt

WGM
Wehrgeschichtliches Museum Rastatt

Abbildung des Großherzoglich Hessischen Militair
(„Achenbach-Bilderhandschrift 1813/ 14") Gouache
Blattformat 32,0 × 24,6 cm, Bildformat 26,8 × 20,2 cm
Hessische Landes- und Hochschulbibliothek Darmstadt, Kartensammlung, Mappe 19/11 Mappe mit 51 farbigen Uniformtafeln
(vgl. Besprechung in Depesche Nr. 24 (1993) und aktuelle Beilage)

Bauern, Kurt Bauer von: Geschichte der Großherzoglich Hessischen Garde-Unteroffiziers-Kompanie 1623–1898. Darmstadt 1898.
2 SW-Tafeln mit Offizieren im Paradeanzug und Interimsuniform 1803.

Beck, Fritz: Geschichte des Großherzoglich Hessischen Feldartillerie-Regiments Nr. 25 (Großherzogliches Artilleriekorps) und seiner Stämme 1460–1912 Berlin 1912.
Tafel 1 mit Kanonier im Wachtanzug, Offizier im Überrock und Kanonier feldmäßig 1803.

Beyer, Carl (1826–1903): Großherzoglich-Hessisches Militär vom Beginn bis 1850.
Darmstadt, 1856
Farblithographie
Größe 315 × 485 mm
Tafel 1: Generalität unter Landgraf Ludwig VIII., 1768, ..., Großherzog Ludwig III., 1850
Nur drei Tafeln bekannt. Es werden jeweils sechs bis sieben ganzfigurige Darstellungen gezeigt. Tafel 1 bringt einen General 1803.

Bigge, W.: Geschichte des Infanterie-Regiments Kaiser Wilhelm (2. Großherzoglich Hessisches) Nr. 116.
Berlin 1903.
2 Tafeln mit Darstellungen des Füsilier-Bataillons der Brigade Landgraf: Offizier, Hornbläser und Füsilier 1803, Offizer 1806.

Exercier-Reglement für die Landgräflich Hessische Leichte Infanterie.
Darmstadt 1805
HLHB Ko 12020
Enthält u. a. 2 Tafeln mit figürlichen Darstellungen, Tafel 1 wurde zur Illustration dieses Artikels verwandt.

Hessen-Darmstädtisches Oekonomie-Reglement für die Feldtruppen der Infanterie und Artillerie.
Darmstadt 1803
HLHB 51/ 3446 und HLHB R 3099

Knötel, Richard: Uniformenkunde. Lose Blätter zur Geschichte der militärischen Tracht in Deutschland.
Rathenow 1890–1921. Neuauflage Hamburg 1932. Neue Folge Hamburg 1937–1942
Größe 175 × 255 mm
HLHB 49 A 322
Davon folgende Tafeln für Hessen-Darmstadt:
IV, 19: Infanterie 1803–1807 .Offizier der Garde-Brigade, Füsilier des Garde-Füsilier-Bataillons, Musketier der (Leib-) Brigade Landgraf, Offizier des Leib-Füsilier-Bataillons, Musketier der Brigade Erbprinz.
XIV, 15: Infanterie 1807–1809: Musketier des Leib-Regiments, Musketier des Leibgarde-Regiments.
NF II, 17: Landdragoner 1804 (Fritz Kredel)

Knötel, Herbert: Diverse Skizzen
WGM Rastatt, Nachlass
U. a. Offizer im Mantel, Fahnenträger, Tambour, Hautboist etc.

Kredel, Fritz: Brigade Landgraf 1806.
s. l., s. a.
Größe 190 × 267 mm
Farbdruck
Privatbesitz Peter Wacker, Nürnberg
Tafel mit 4 Figuren: Füsilier, Unteroffizier und 2 Offiziere

Kredel, Fritz: Leib-Brigade 1806.
s. l., s. a.
Größe 240 × 148
Farbdruck
Privatbesitz Peter Wacker, Nürnberg
Tafel mit 2 Figuren: Musketier und Offizier.

Kredel, Fritz: Rock eines Musketiers der Leib-Brigade 1803.
s. l., s. a.
Größe 180 × 104 mm
Kolorierte Federzeichnung
Privatbesitz Peter Wacker, Nürnberg
Tafel mit 2 Figuren: Besagter Rock und Hornist (dieser um 1800)

Kredel, Fritz: Musketier der Leib-Brigade.
s. l., s. a.
Größe ?
Farbdruck
WGM Rastatt, Nachlass von H. Knötel
Seitenansicht eies Musketiers mit präsentiertem Gewehr.

Scharf, Ludwig: Buntes Tuch
s. l. 1935
Größe 213 × 335 mm
Kolorierter Linolschnitt
HLHB Rf 12
Tafel 49: Hessen-Darmstadt 1799: Garde du Corps (Kopie aus Bauern, Garde-Unteroffiziers-Kompanie, dort jedoch 1803!)
Tafel 136: Hessen-Darmstadt 1803: Offizier der Garde du Corps in Interimsuniform (Kopie aus Bauern, Garde-Unteroffiziers-Kompanie)

Scharf Ludwig: Hessen- Darmstadt 1803–1807: Garde-Brigade, Musketier-Tambour („Kopie nach Pfeil")
s. l., s. a
Größe 213 × 335 mm
Kolorierter Linolschnitt
Privatbesitz Peter Wacker, Nürnberg

Seekatz, P. C. (1817–1861): Abbildung der Hochfürstlich Hessen-Darmstädtischen Truppen unter der Regierung des durchlauchtigsten Fürsten und Herrn Ludwig X. Landgrafen zu Hessen etc. („Hessen-Darmstädtische Bilderhandschrift 1799")
s. l., 1848
Größe (?)
Gouache (?)
Früher Kabinettsbibliothek Darmstadt, heute Kopie im Nachlass von H. Knötel im WGM Rastatt.
Wahrscheinlich 57 Blatt mit farbigen Soldatendarstellungen.
Lit.: Richard Knötel „Mitteilungen zur Geschichte der militärischen Tracht“ (Rathenow,1892–1921), Jg. 1899, Heft 3, S. 10–12 und Heft 4, S. 13–14, Dr. Klietmann, Berlin 1970, (Brauer-Bogen Nr. 172 „Hessen-Darmstadt 1799 General-Adjutantur und Infanterie“ und Martin Lezius „Das Ehrenkleid des Soldaten“, Berlin 1936 (S. 229).

Wacker, Peter: Die Truppen des Großherzogtums Hessen-Darmstadt 1803–1815.
in: Die Zinnfigur.
Burgdorf/Hannover
Jg. 1960, Heft 3, S. 33, Heft 4, S. 53, Heft 7, S. 107, Heft 8, S. 120

Wacker, Peter: Darmstädter Militär 1790–1815.
Nürnberg 1992.
Tusche und Aquarellfarben
Größe 21,0 × 30 cm
Im Besitz desselben.
Kopien nach 15 Skizzen von F. Kredel nach Originalen im früheren Schlossmuseum Darmstadt
Tafel 4: Offizier (Parade) der Garde-Brigade, Offizier interim des Garde-Füsilier-Bataillons, Musketier der 4. Komp. der Brigade Landgraf, Füsilier des Füsilier-Bataillons der Brigade Erbprinz, alle 1803–1806.
Tafel 5: Mannschaftsfrack und Musketier der 1. Komp. der Garde-Brigade, Musketier der 4. Komp. der (Leib-) Brigade Landgraf, Musketier der 2. Komp. der Brigade Erbprinz, Füsilier der 4. Komp. des Garde-Füsilier-Bataillons, alle 1803–1806.
Tafel 6: Musketier der 8. Komp. des Leibgarde-Regiments (bzw. -Brigade), Musketier der 3. Komp. des Leib-Regiments (bzw. -Brigade), Füsilier des Garde-Füsilier-Bataillons, Füsilier des 2- Leib-Füsilier-Bataillons, alle 1807–1809.

Zernin, Alfred (1859–1906): Diverse, wahrscheinlich nach älteren Vorlagen aus der Kabinettsbibliothek:
Musketier der Leib-Brigade 1806, Vorderansicht
s. l., s. a.
Größe 190 × 100 mm
Musketier der Leib-Brigade 1806, Rückansicht
s. l., s. a.
Größe 205 × 117 mm
Füsilier des Garde-Füsilier-Bataillons 1803
s. l., 1885
Größe 190 × 100 mm
Offizier des Garde-Füsilier-Bataillons 1803
s. l., 1885
Größe 152 × 67 mm
Alle Deckfarben
HLHB, Nachlass, Kasten 4.

Außerdem die (hier nicht aufgeführten) einschlägigen hessen-darmstädtischen Regimentsgeschichten als einführende Wortquellen.

Bücher der Militärgeschichte