Kies

Kies, Haufenwerke von unverbundenen, lose auf- und nebeneinander liegenden Geröllen und Geschieben, die teils Strandbildungen, teils Ablagerungen von Flüssen und Bächen sind. Kiese, die Metall-, Erz- oder Edelsteinkörper in gewinnbarer Menge enthalten, werden Seifen (s. Seifengebirge) genannt. – In der Mineralogie heißen Kiese härtere, sprödere Schwefel-, Arsen- und Antimonerze von metallischem Habitus und meist lichten gelben, grauen oder rötlichen Farben, wie Schwefelkies, Arsenkies, Nickelkies, Kupferkies, Magnetkies, Zinnkies etc.

Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, 6. Auflage 1905–1909

Glossar militärischer Begriffe