7,62 mm Maschinengewehr Gorjunow SG-43
Das mittlere Maschinengewehr Gorjunow SG-43 wurde 1943 als Nachfolger des schweren Maschinengewehrs PM1910 Maxim in der sowjetischen Armee eingeführt, und 1969 vom 7,62 mm PKM Maschinengewehr abgelöst. Das SG-43 auf Radlafette diente als Unterstützungswaffe der Infanterie. Die modernisierten SGMT (tankovy) und SGMB (bronjeawtomobilny) wurden auf Panzern und Schützenpanzerwagen eingesetzt. Das abgebildete Modell des SGMB Maschinengewehrs im Maßstab 1:100 von Roskopf besitzt einen ungewöhnlich großen, zylindrischen Mündungsfeuerdämpfer, aber das Korn fehlt.
Varianten
- SG-43 auf Radlafette, Dreibein, oder Sockellafette
- SGM (modernisiert), mit Kühlrippen am Lauf
- SGMT (tankovy) für Panzer, starr oder koaxial, mit schwerem Lauf
- SGMB (bronjeawtomobilny) für Schützenpanzerwagen, mit Spatengriffen
- Typ 57, chinesische Kopie des SG-43
- Typ 63, chinesische Kopie des SGM
Bekannte Modelle
- SG-43 / SGM Maschinengewehr mit Radlafette, 1:6 Trumpeter 68607
- SG-43 / SGM Maschinengewehr auf BTR-60.P, 1:100 Roskopf 16
Technische Daten
- Bezeichnung: Gorjunow SG-43, Kaliber 7,62 mm
- Typ: mittleres Maschinengewehr
- Entwickler: Pjotr Maximowitsch Gorjunow
- Ladeprinzip: Gasdrucklader
- Verschluss: Schwenkverschluss
- Länge: 1140 mm, 1550 mm auf Radlafette, 1260 mm Dreibein
- Lauflänge: 720 mm
- Gewicht: 13,5 kg, 36,9 kg auf Radlafette, 27,7 kg auf Dreibein
- Kaliber: 7,62 mm
- Patrone: 7,62 × 54 mm R
- Munitionszufuhr: Metallgurt mit 200 oder 250 Patronen
- Mündungsgeschwindigkeit: 800 m/s
- Effektive Reichweite: 1100 m
- Maximale Reichweite: 1500 m
- Feuerarten: Dauerfeuer
- Kadenz: 700 Schuss pro Minute
- Produktion: 1943–1968
Der Schützenpanzerwagen BTR-152 von Roskopf könnte mit einem SGMB Maschinengewehr des BTR-60.P umgerüstet werden. Hierzu wird das MG mit einer neuen Sockellafette aus 0,3 mm Federstahldraht versehen, und ein dazu passender Sockel aus 0,5 mm Ø Polystyrolrohr auf dem gepanzerten Dach des Fahrerhauses montiert.