Sowjetische 45 mm Panzerabwehrkanone PTP M.37

Sowjetische 45 mm L/46 Panzerabwehrkanone PTP M.37.

Die Rote Armee erhielt 1930 eine in Lizenz gebaute Version der deutschen 37 mm Pak, die in sowjetischen Diensten als 37 mm Panzerabwehrkanone PTP M.30 bezeichnet wurde. Die beiden Geschütze unterschieden sich nur durch die Speichenräder des sowjetischen Modells. Die selbe Lafette verwendete man außerdem für die leistungsfähigere sowjetische 45 mm Panzerabwehrkanone PTP M.32, die in großer Stückzahl produziert und allgemein eingeführt wurde. Bis 1941 waren die meisten sowjetischen 37 mm Pak an Einheiten der Reserve abgegeben worden. Die frühe 45 mm Pak PTP M.32 wurde durch die 45 mm Panzerabwehrkanone PTP M.37 ersetzt, von der es Modelle verschiedener Maßstäbe gibt.

Bekannte Modelle

  • 45 mm Panzerabwehrkanone PTP M.37, 1:35 Maquette (gun und crew)
  • 45 mm Panzerabwehrkanone PTP M.37 und Bedienung, 1:72 adm 7033
  • 45 mm Panzerabwehrkanone PTP M.37 und Mannschaft, 1:72 Doc Models DM 70032
  • 45 mm Panzerabwehrkanone PTP M.37, 20 mm SHQ FBG-15
  • 45 mm Panzerabwehrkanone PTP M.37, 1:76 Ostmodels R33
  • 45 mm Panzerabwehrkanone PTP M.37, 1:285 GHQ R38

Technische Daten

  • 45 mm L/46 PTP M.1937
  • Kaliber: 45 mm
  • Kaliberlänge: 2070 mm (L.46)
  • Durchschlagsleistung auf 0–100 m:
    • 52 mm mit A.P.H.E. (1941)
    • 64 mm mit H.V.A.P. (1942)
    • 96 mm mit A.P.D.S. (1945)

Bibliographie

Historische Verwendung

  • Sowjetische Rote Armee, 1933–1945
    • Leichte Panzerjägerkompanie mit zwei oder drei Zügen
    • Leichter Panzerjägerzug mit zwei Geschützen

Die deutsche Wehrmacht erbeutete viele sowjetische 45 mm Panzerabwehrkanonen im Feldzug von 1941. Die verlorenen Geschütze ersetzte man auf sowjetischer Seite durch leistungsfähigere 57 mm ZIS-2 und 76,2 mm ZIS-3 Panzerabwehrkanonen.

Figuren und Fahrzeuge der Sowjetischen Armee