Die Kaiserliche Reichsarmee im Siebenjährigen Krieg, 1756–1763

Der mit dem preußischen Einmarsch in Sachsen begangene Landfriedensbruch führte durch Reichsschluss vom 17. Januar 1757 in Regensburg zur Reichsexekution gegen Preußen. In der Folge wurde die Mobilmachung der Reichsarmee befohlen, und Prinz Joseph Friedrich von Hildburghausen am 11. Mai zum Kommandeur der Reichsarmee und Kaiserlichen Generalfeldmarschall ernannt. Hildburghausen schlug im Juli 1757 sein Hauptquartier in Fürth auf und versammelte hier sein Heer. Die verbündete Reichs- und Französische Armee erlitt am 5. November 1757 in der Schlacht bei Roßbach eine empfindliche Niederlage.
Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, 6. Auflage 1905–1909
Oberbefehlshaber der Reichsarmee im Siebenjährigen Krieg
- Feldmarschall Prinz Joseph Friedrich von Hildburghausen (kat.), 1757
- Feldmarschall Friedrich Michael, Pfalzgraf von Zweibrücken-Birkenfeld, 1758
Generale
- Feldmarschall Ludwig Ernst von Braunschweig-Lüneburg-Bevern (prot.)
- Feldmarschall Karl Alexander, Prinz von Lothringen (kat.)
- General der Kavallerie Georg Wilhelm Prinz von Hessen-Darmstadt (prot.)
- General der Kavallerie August Georg von Baden-Baden (kat.)
- Feldzeugmeister Wilhelm von Sachsen-Gotha (prot.)
- Feldzeugmeister Carl August von Baden-Durlach (prot.)
- Feldzeugmeister Ludwig Landgraf von Fürstenberg (kat.)
- Feldmarschall-Leutnant Wilhelm Moritz Graf Isenburg-Phillippseich (prot.)
- Feldmarschall-Leutnant Karl Maria Raimund, Herzog von Arenberg (kat.)
Die Reichskreise
- Schwäbischer Reichskreis
- Bayerischer Reichskreis
- Fränkischer Reichskreis
- Oberrheinischer Reichskreis
- Niederrheinisch-Westfälischer Reichskreis
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- Burgundischer Reichskreis
- Österreichischer Reichskreis
- Obersächsischer Reichskreis
- Kurrheinischer Reichskreis
Bibliographie
- Gudenus, Philipp Franz Freiherr von: Reiter, Husaren und Grenadiere (Dortm. 1979)