Römische Fasces (Rutenbündel)
Fasces (lat.), bei den alten Römern das symbolische Zeichen der Amtsgewalt, bestehend in vermittelst roter Riemen zusammengehaltenen »Rutenbündeln« aus Ulmen- oder Birkenholz, aus denen ein Beil hervorragte. Sie dienten ursprünglich den altetruskischen Königen als Abzeichen ihrer Autorität und wurden von dort samt den Liktoren, die dieselben trugen, schon in der Königszeit nach Rom verpflanzt und von den höheren Beamten der Republik beibehalten.
Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, 6. Auflage 1905–1909