Infanterie-Regiment Baden-Baden

Schwäbischer Kreis 1757–1763

Infanterie-Regiment Baden-Baden, Schwäbischer Kreis 1757–1763.

Das Kreis-Infanterie-Regiment Baden-Baden bestand aus zwei Bataillonen mit jeweils fünf Füsilier- und einer Grenadier-Kompanie mit einer Sollstärkte von 1690 Mann. Die Kompanien des Regiments wurden von Baden-Baden (2 Komp.), Öttingen-Wallenstein, Ellwangen, Schwarzenberg, Graf Fugger zu Glött, Hochstift Konstanz, Überlingen, Truchseß-Scherr, Truchseß-Wolfegg, Mindelheim, und Memmingen gestellt. Die Memminger Kompanie war protestantisch, alle andere katholisch. Das Regiment hatte außerdem zwei 3-Pfünder Bataillonsgeschütze. Inhaber des Regiments war der amtierende Markgraf von Baden-Baden, der das Regiment im Felde jedoch nicht selbst führte.

Markgraf Ludwig Georg Simpert von Baden-Baden war bei der Mobilmachung im Januar 1757 als General-Feldzeugmeister dem I. Korps der Reichsarmee zugeteilt. Teile seines Regiments Baden-Baden gerieten am 08. Sept. 1759 in Gefangenschaft.

Inhaber

  • General-Feldzeugmeister Ludwig Georg Simpert, Markgraf von Baden-Baden, 1727–1761
  • General-Feldzeugmeister August Georg Simpert, Markgraf von Baden-Baden, 1761–1771

Kommandeur

  •  

Uniform

Feldzugsgeschichte

  • Teilweise Gefangennahme am 08.09.1759

Verbleib

  • Badisches Leib-Grenadier-Regiment Nr. 109, II. Bataillon, 1902
  • 14. (Badisches) Infanterie-Regiment, 1. und 2. Kompanie, 1921

Das Infanterie-Regiment Baden-Baden galt im Siebenjährigen Krieg als nicht besonders zuverlässig.

Bibliographie

  • Gudenus, Philipp Franz Freiherr von: Reiter, Husaren und Grenadiere (Dortm. 1979)
  • Knötel, Herbert d.J.; Lezius, Martin: Deutsche Uniformen im Zeitalter Friedrichs des Großen (Dresd. 1932)
  • Schick u. von Halem: Bilderlexikon der Uniformen von 1700 bis zur Gegenwart (Münch. 1982)

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