Slunj
Slunj (kroatisch, ungarisch Szluin, deutsch veraltet Sluin), Gemeinde im kroatisch-slawonischen Komitat Modrus-Fiume, an der Slunjčica, die sich mitten im Ort in 13 Abflüssen 29 m tief in die Korana hinabstürzt, hat eine Burgruine Stari grad Slunj, ein Bezirksgericht und (1901) 9186 kroatische (römisch-katholische und griechisch-orthodoxe) Einwohner. Slunj gehörte früher zum Distrikt Ogulin-Slunj der kroatisch-slawonischen Militärgrenze. Die Burg Slunj, die von den Türken fünf Mal vergeblich belagert wurde, liegt seit 1822 in Trümmern.
Garnison in Slunj
- Petazzi Carlstädter-Szluiner Grenzer, 1746
- Szluiner Grenzer, 1763
- Szluiner Grenz-Infanterie Nr. 63, 1769
- Carlstädter Szluiner Grenz-Infanterieregiment Nr. 4, 1798
Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, 6. Auflage 1905–1909