Wassermanöver
Wassermanöver, bestehen bei Festungen, welche nasse Gräben, besonders mit fließendem Wasser haben, in dem Anspannen und Ablassen des Wassers vermittelst der Schleusen; auch erregt man hierdurch, selbst in Gräben mit stehendem Wasser, wenn die nötigen Vorkehrungen getroffen sind, um dem Wasser in dem Graben selbst einiges Gefälle zu geben, einen starken Strom, um den Feind in seinen Arbeiten im Graben zu hindern. S. auch Schleusenspiel, Bär, etc.
Quelle: Rumpf, H. F.: Allgemeine Real-Encyclopädie der gesammten Kriegskunst (Berl. 1827)