Würzburg Artillerie, 1807–1813
Mit seinem Beitritt zum Rheinbund, 30. Sept. 1806, stellt das Großherzogtum Würzburg ein Kontingent von 2000 Mann, die schon 1807 an der Belagerung von Kolberg und Stralsund teilnehmen, von 1808 bis 1812 für Napoleon in Spanien kämpfen, und 1812 den Russlandfeldzug der Grande Armée mitmachen. Das Kontingent besteht aus dem Chevauleger-Regiment, dem Infanterie-Regiment Rot-Würzburg und seiner angeschlossenen Geschützbatterie. Infanterie und Artillerie stehen 1812 im österreichischen Hilfskorps des Feldmarschallleutnants Schwarzenberg. Die würzburgischen Artilleristen tragen zu dieser Zeit hellgrau-braune Uniformen mit roten Abzeichen, gelbmetallenen Achselketten, und Tschakos mit rotem Stutz und ebensolchen Behängen. Das Holz der Geschütze und Wagen ist rot lackiert, die Metallteile schwarz.
Die abgebildeten 15 mm Zinnfiguren von Minifigs sind französische Artilleristen, als würzburgische Kanoniere bemalt. Figuren und Geschütze stehen auf 19 × 38 mm großen Ständen des Spielsystems Empire III, die jeweils eine Artilleriesektion mit zwei Geschützen darstellen.