Skizzen Adolf Schill

Familienbande – Die Grafen von Berg 1101 – 1225

Adolf Schill: Fresko von Schloss Burg.

Die Geschichte der Wandmalerei ist so alt wie die Menschheit. Schon die Steinzeitmenschen malten Bilder an die Wände, wie eindrucksvolle Höhlenmalereien in Frankreich beweisen. Ihren Höhepunkt erlebten die Fresken in der Zeit der italienischen Renaissance. Die Sixtinische Kapelle, ausgemalt durch den Künstler Michelangelo Buonarrotti, sei hier nur als Beispiel erwähnt.

Die Technik ist in ihren Grundzügen gleich geblieben. Ähnlich wie Michelangelo in Rom, verwendet auch Adolf Schill die Technik des Freskos auf Schloss Burg. Die Ahnengalerie zeigt das Können des Meisters und seines Meisterschülers Osten, der die Bilder ausmalte.

Die große Sonderausstellung „Familienbande – Die Grafen von Berg 1101 – 1225“ zeigt erstmalig die Entwürfe und Vorlagen, die Adolf Schill für den Ahnensaal von Schloss Burg anfertigte. Ausdruckstarke Zeichnungen präsentieren sich dem Besucher. Wer genau hinsieht, kann in den Papieren sogar die Löcher erkennen, mit deren Hilfe die Umrisse auf die Wand übertragen wurden. Die zum Teil farbigen Bilder sind ein Zeitzeugnis aus der Aufbauzeit der Burg. Sowie die Burg selbst das steinerne Zeugnis für den Wiederaufbau ist, so sind die Skizzen das malerische für das Wirken der berühmten Düsseldorfer Malerschule.

Das künstlerische Werk, das die Künstler in den großen Prachträumen von Schloss Burg geschaffen haben, ist bis heute ein Publikumsmagnet und begeistert sowohl Groß als auch Klein. Die Burg in ihrem Ganzen ist ein Ort an dem die Geschichte bis heute lebt und die Personen in Erinnerung behält, die uns ihren Namen gaben – das Bergische Land.

Es gelten die normalen Museumseintrittspreise.

Bergisches Museum Schloss Burg an der Wupper
Schlossplatz 2
42659 Solingen

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