Husarenmütze
Husarenmütze, Kopfbedeckung der Husaren, bestand im deutschen Heer aus einem Rohrgestell mit Seehundsfell, bei Offizieren mit Otterfell überzogen, und mit dem Kolpak versehen. Zur Befestigung dienen Schuppenketten. An der Vorderseite der Husarenmütze wird der Namenszug oder der Gardestern, bei den 1. und 2. Leibhusaren und den braunschweigischen Husaren der Totenkopf getragen. Der Totenkopf ist ursprünglich das Wahrzeichen, dass die Träger Pardon weder geben noch nehmen.
Die Abbildung zeigt einen Offizier beim preußischen Husaren-Regiment von Zieten (Nr. 2) zur Zeit des Siebenjährigen Krieges mit der Kolpak genannten Husarenmütze. Husaren anderer Regimenter trugen die Flügelmütze.
Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, 6. Auflage 1905–1909