Bundeswehr Panzergrenadierbataillon (SPz) Heeresstruktur 2, 1959–1967

Truppengliederung & Ausrüstung

Panzergrenadiere der Bundeswehr.

Ab 1958 nahm die Bundeswehr die neue Heerestruktur 2 ein. Gleichzeitig wurde der in der Schweiz entwickelte und in England und Deutschland gefertigte Schützenpanzer HS 30 beschafft und ab 1960 als gepanzertes Gruppenfahrzeug der Panzergrenadiere (SPz) eingeführt. Der HS 30 war mit seiner 20 mm Bordmaschinenkanone und einem MG 7,62 mm gut bewaffnet und konnte die Kampfpanzer M47 und M48 im Gefecht der verbundenen Waffen wirkungsvoll unterstützen. Jeder Panzergrenadierzug (SPz) verfügte außerdem über einen HS 30 mit 106 mm Leichtgeschütz zur Panzerabwehr. Das Bild zeigt Panzergrenadiere der Bundeswehr, die bis zum Eintreffen ihrer neuen Schützenpanzer HS 30 den Unimog S404B als Gruppenfahrzeug verwenden.

Bundeswehr Panzergrenadierbataillon (SPz), 1959–1967

  • Stab
  • 1. Stabs- und Versorgungskompanie
  • 2. Panzergrenadierkompanie
    • Kompanietrupp
      • Lkw 0,25 t
      • 3 Kräder
      • Schützenpanzer HS 30 mit 20 mm BMK
    • 1. Zug
      • Schützenpanzer HS 30 mit 20 mm BMK
      • Schützenpanzer HS 30 mit 20 mm BMK
      • Schützenpanzer HS 30 mit 20 mm BMK
      • Schützenpanzer HS 30 mit 20 mm BMK
      • Schützenpanzer HS 30 mit 20 mm BMK und 106 mm Leichtgeschütz
    • 2. Zug, wie oben
    • 3. Zug, wie oben
    • Kompaniefeldwebeltrupp
      • Lkw 0,25 t
      • Lkw 1,5 t (Funk)
      • Lkw 5 t
  • 3. Panzergrenadierkompanie, wie oben
  • 4. Panzergrenadierkompanie, wie oben
  • 5. (schwere) Kompanie
    • Kompanieführungsgruppe
      • Feuerleitpanzer HS 30
      • Feuerleitpanzer HS 30
    • Mörserzug 81 mm
      • Panzermörser 81 mm HS 30
      • Panzermörser 81 mm HS 30
      • Panzermörser 81 mm HS 30
      • Panzermörser 81 mm HS 30
      • Panzermörser 81 mm HS 30
      • Panzermörser 81 mm HS 30
    • Mörserzug 120 mm
      • Panzermörser 120 mm HS 30
      • Panzermörser 120 mm HS 30
      • Panzermörser 120 mm HS 30
      • Panzermörser 120 mm HS 30
      • Panzermörser 120 mm HS 30
      • Panzermörser 120 mm HS 30
    • Panzerjägerzug M41
      • Leichter Kampfpanzer M41
      • Leichter Kampfpanzer M41
      • Leichter Kampfpanzer M41
      • Leichter Kampfpanzer M41
      • Leichter Kampfpanzer M41

Der Schützenpanzer HS 30 zeichnete sich im Truppendienst zunächst durch seine große Störanfälligkeit aus, wodurch die Einsatzbereitschaft gemindert wurde. Die Mängel wurden im Laufe der Zeit behoben, der HS 30 war ab aber 1966 nicht mehr in der Lage, den neuen Kampfpanzer Leopard im Gelände zu begleiten und ausreichend zu unterstützen.

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