Lika

Lika, Schlundfluss im ehemals kroatisch-slawonischen Komitat Lika-Krbava, heute Kroatien, entspringt im Karstgebiet am Ostabhang des Velebitgebirges, unweit von Medak, fließt in nordöstlicher Richtung, stürzt sich nach 85 km langem Lauf bei Lipovopolje in einen Felsenschlund und mündet submarin in das Adriatische Meer.

Lika, Hochebene im ehemals kroatisch-slawonischen Komitat Lika-Krbava, heute Kroatien, wird von der Lika durchströmt, ist wenig fruchtbar und schwach bevölkert. Die Einwohner (die Likaner) leben nur von dem kargen Ertrag des Bodens, sprechen Serbisch (die herzegowinische Mundart) und widmeten sich bis zur Aufhebung der Militärgrenze vorwiegend dem Militärdienst.

Garnison in Lika

  • Guicciardi Carlstädter Liccaner Grenzer, 1746
  • Scherzer Carlstädter Liccaner Grenzer, 1753
  • Petazzi Carlstädter Liccaner Grenzer, 1754
  • Liccaner Grenzer, 1763
  • Liccaner Grenz-Infanterie Nr. 60, 1769
  • Carlstädter Likaner Grenz-Infanterieregiment Nr. 1, 1798

Bibliographie

  • Patsch: Die Lika in römischer Zeit (Wien 1900)

Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, 6. Auflage 1905–1909

Historische Orte