Meriniden, 1244–1465
Meriniden, Gruppe von Berberstämmen in Marokko, deren Häuptlinge 1269 das Kalifat der Almohaden (siehe Almoraviden) vernichten und eine neue Dynastie gründen. Die Meriniden erleiden am 30. Oktober 1340 in der Schlacht am Salado eine entscheidende Niederlage durch die vereinten Kräfte von Alfons XI. von Kastilien und Alfons IV. von Portugal. Ab 1470 werden sie zunächst von der ihnen verwandten Dynastie der Wattasiden und seit 1509 durch die Saditen verdrängt, bis die Scherifen 1544 das ganze Reich von Fes und Marokko in Händen halten.
Figuren
- Mauren und Sarazenen, 1:72 Italeri 6010
- Almoraviden Infanterie, 1:72 HäT 8189
- Maurische Schwere Infanterie, 1:72 HäT
- Maurische Kavallerie, 1:72 HäT
Bibliographie
- Bel, A.: Les Benou-Ghauya, etc., et leur lutte contre l’empire almohade (Par. 1903)
- Meakin: The land of the Moors, Bd. 1 (Lond. 1901)
Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, 6. Auflage 1905–1909