Museum
Museum, ursprünglich jeder den Musen geweihte Ort, Tempel usw., später eine staatliche Anstalt, wie die von Ptolemäus Philadelphus in Alexandria gegründete, welche zur Entwicklung der Wissenschaft und zum Aufenthalt von Gelehrten diente. Heute bezeichnet Museum ein Gebäude zur Aufnahme von Sammlungen verschiedenster Art.
Museen im Modell
- Epoche I: 1880–1920
- Burgmuseen
- Festungen
- Stadtmauern
- Zeughäuser
- Fischermuseum, 1:87 Faller 1711
- Naturhistorisches Museum, 1:87 Stadt im Modell 9259
- Epoche III: 1945–1977
- Naturkundemuseum, 1:87 Faller 191782
- Epoche IV: 1965–1990
- Museum Knopf & Knopf, 1:87 Faller 130909
- Albrecht-Dürer-Haus, Nürnberg, 1:87 Faller 191756
- Albrecht-Dürer-Haus, Nürnberg, 1:160 Faller B-932
- Museumsstellwerk Friedberg, 1:87 Kibri 9303
- Ostfriesenmuseum, 1:87 Kibri 38046
- Heimatmuseum Bad Urach, 1:87 Kibri 8473
Wir unterscheiden: a) Kunstmuseum mit Sammlungen von Werken der Bildhauerei und Malerei aller Zeiten, von Handzeichnungen und Kupferstichen, Münzen, Gemmen, Gefäßen usw.; b) naturwissenschaftliches Museum mit Gegenständen der Geologie, Botanik, Zoologie, der Völkerkunde usw.; c) kulturhistorisches oder vaterländisches Museum mit Denkmälern, Waffen und Geräten der Vorfahren usw; d) kunstgewerbliches oder gewerbliches Museum für Werke der verschiedensten Techniken, für Modelle usw.
Als Gebäude soll das Museum eine würdige Fassung des wertvollen Inhaltes bilden und sowohl äußerlich als im Innern als ein Denkmal der zeitgenössischen Kunstleistungen erscheinen, welche dem Beschauer Bedeutung und Wert der Sammlungen zur klaren Erkenntnis bringen; besonders sollen Vorhalle, Treppenhaus und einige Haupträume den Sinn würdig auf den Ernst vorbereiten. Den übrigen Teil bilden entweder Säle von verschiedener Größe und Höhe mit reichlichem Lichteinfall, sei es durch Seitenfenster oder Oberlicht, oder aber es sind Hallen, Galerien und glasgedeckte Lichthöfe, welche eine große Übersichtlichkeit zulassen. Die Reihenfolge der Räume soll derart sein, dass der Beschauer einen vorgeschriebenen Weg verfolgt, der sich mit anderen nicht kreuzt. Als Nebenräume sind erforderlich: eine Wohnung für den Hauswart, Zimmer für den Vorstand und etwaige Gehilfen, Packräume und dergleichen mehr. – Weinbrenner
Quelle: Luegers Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften (Stuttg., Leipz. 1914)