Der Gallische Krieg

Der Gallische Krieg, Gaius Iulius Caesar.

Lateinschüler kennen die ersten Zeilen von Caesars berühmtem Geschichtswerk auswendig: „Gallia est omnis divisa in partes tres“. Bei „Asterix“ hingegen sind es nur noch zwei Teile, in den Gallien sich gliedert: das besetzte Land und das freie Dorf der unerschrockenen Helden im Nordwesten. Die Wirklichkeit sah wohl ein wenig anders aus: Caesar, der große Feldherr und glänzende Schriftsteller, hat mit seinem „Gallischen Krieg“ wahrhaft Geschichte geschrieben und sich ein bleibendes Denkmal gesetzt.

Gaius Iulius Caesar verfasste seine Commentarii (Berichte) über den Gallischen Krieg vor allem aus zwei Gründen: Er wollte hiermit seine oft selbstherrlichen Maßnahmen rechtfertigen und die Argumente seiner politischen Gegner entkräften. Die unerreichte Schlichtheit des Stil und die Klarheit der Sprache lassen den propagandistischen Zweck freilich geschickt in den Hintergrund treten. Von 58 bis 51 v. Chr. führte der römische Feldherr Krieg gegen zahlreiche Stämme Galliens, Germaniens und Britanniens; im Juni 55 v. Chr. ließ er sogar eine Brücke über den Rhein schlagen, irgendwo im Raum zwischen Koblenz und Bonn. Caesars Schilderungen der Sitten und Gewohnheiten, der Eigenschaften und Leistungen der besiegten Stämme sind oft die ältesten erhaltenen Nachrichten über diese Volksgruppen und noch heute eine faszinierende Lektüre.

Inhalt

  • Titel: Der Gallische Krieg
  • Epoche: Antike, 58–51 v. Chr.
  • Typ: Kriegsbericht
  • Autor: Gaius Iulius Caesar
  • Format: 304 Seiten, gebundene Ausgabe
  • Sprache: Deutsch
  • Verlag: Artemis & Winkler, Düsseldorf
  • ISBN: 3-7608-4110-4
  • Publiziert: November 2004

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