Brandpfeil

Brandpfeil (Feuerpfeil, Feuerlanze, lat. Malleolus, Falarica), Geschoss zum Entzünden von Gebäuden, Antwerken etc., wurde mittels der üblichen Fernwaffen in das Ziel geschleudert und entzündete dieses mittels des Brandstoffes, der in dem röhrenförmigen Brandpfeil oder in einer Metallkapsel oder einem Sack, die man am Schaft befestigte, angebracht wurde. Die Brandpfeile wurden von Griechen und Römern, von letzteren sogar in der Schlacht bei Beneventum (275 v. Chr.), benutzt, um die Elefanten zu erschrecken.

Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, 6. Auflage 1905–1909

Glossar militärischer Begriffe