Römischer Wachtturm Wp 3/26
am Limes Germanicus

83 bis 260 nach Christus

Römischer Wachtturm Wp 3/26 am Limes Germanicus 83–260 nach Christus.
Eingang an der Südseite.
Eingang an der Südseite

Originalgetreue Rekonstruktion eines typischen römischen Wachtturms am Obergermanischen Limes bei Idstein-Dasbach im Taunus. Der Turm ist verputzt, weiß gestrichen und mit roten Fugen bemalt, die ein gleichmäßiges Mauerwerk andeuten. Eine Ecke des Turms zeigt das Bruchsteinmauerwerk unter dem Putz. Die Stahltür an der Ostseite des Turms wurde für heutige Besucher eingebaut. Die römischen Soldaten betraten den Turm durch eine kleine Holzpforte im ersten Stockwerk, die nur mit einer Leiter erreichbar war. Im Erdgeschoss des Turms befand sich ein Vorratsraum, im ersten Stockwerk kochten und schliefen die Soldaten, und vom Balkon des zweiten Stockwerks aus beobachteten sie das Vorfeld des Limes. Die nächstgelegenen Wachttürme links und rechts dieses Turms befanden sich in Sichtweite. Feindberührung und Überfälle wurden tagsüber per Rauchzeichen gemeldet, nachts signalisierte die Wachtmannschaft mit brennenden Fackeln.

Römerturm 3/26 am Limes Germanicus

Inschrift über dem Eingang.

Inschrift über dem Eingang

Ostseite des Turms.
Ostseite des Turms
Details des Mauerwerks.
Details des Mauerwerks
Nordseite des Turms.
Nordseite des Turms
Nordwestseite des Turms.
Nordwestseite des Turms
Balkon an der Nordwestseite.

Balkon an der Nordwestseite

Hinweistafel zum Wp 3/26.

Hinweistafel zum Wp 3/26

Der Wachtposten 3/26 bei Idstein-Dasbach zeigt die wohl vorbildlichste Rekonstruktion eines römischen Wachtturms am Obergermanischen Limes.

Obergermanisch-Raetischer Limes