Büren

Jesuitenkolleg und Jesuitenkirche in Büren.

Büren, 1) Flecken und Kreisort im [ehem.] preußischen Regierungsbezirk Minden, am Zusammenfluss der Afte und Alme, Knotenpunkt der Staatsbahnlinien Paderborn–Büren und Geseke–Brilon Wald, 212 m ü. M. hat zwei katholische Kirchen (von denen die Seminarkirche von den Evangelischen benutzt wird), Synagoge, Schloss, katholisches Schullehrerseminar, Taubstummenanstalt, Amtsgericht, Oberförsterei, Portlandzement- und Kalkwerk, Nistkästchenfabrik, Ziegelbrennerei, Branntweinbrennerei etc. und (1900) 2708 meist katholische Einwohner. Die Herrschaft Büren, Lehen des Bistums Paderborn, kam 1698 an den Jesuitenorden und 1814 an Preußen. Vgl. Bürener Nikolausmarkt und Weihnachtsmarkt in der Wewelsburg.

Jesuitenkirche und Pfarrkirche St. Nikolaus in Büren.
Jesuitenkirche und Pfarrkirche St. Nikolaus in Büren
Mittelmühle in Büren.
Mittelmühle in Büren
Eulenturm der Stadtmauer und Alme in Büren.
Eulenturm der Stadtmauer und Alme in Büren
Ehemaliges Jesuitenkolleg in Büren.
Ehemaliges Jesuitenkolleg in Büren

Büren, 2) Bezirkshauptstadt im schweizerischen Kanton Bern, an der Aare und der Bahnlinie Lyß–Solothurn–Olten, hat ein altes Schloss, Weinhandel und (1900) 1740 Einwohner.

Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, 6. Auflage 1905–1909

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