Gemünden

Das Huttenschloss in Gemünden am Main.

Gemünden am Main, Bezirksamtsstadt im bayerischen Regierungsbezirk Unterfranken, Bezirksamt Lohr, zwischen Rhön und Spessart, an der Mündung der Fränkischen Saale und der Sinn in den Main, Knotenpunkt der Staatsbahnlinien Treuchtlingen–Würzburg–Aschaffenburg, Schweinfurt–Gemünden u. a., 160 m ü. M., ist noch von alten runden Türmen umgeben, hat eine schöne gotische katholische Kirche, Synagoge, ein Rathaus im Renaissancestil (von 1593; 1945 zerstört), Idiotenanstalt, Amtsgericht, Forstamt, Schiffbau, Gerberei, Bierbrauerei, Sägewerke, Wein- und Obstbau, Fischerei, Lohe- und Holzhandel und (1900) 2187 Einwohner. In der Nähe liegt die Ruine des Schlosses Scherenberg. Gemünden gehörte im Mittelalter meist den Grafen von Rieneck.

Märkte in Gemünden am Main

Gemünden (Wohra), Stadt im [ehem.] preußischen Regierungsbezirk Kassel, Kreis Frankenberg, an der Wohra, 257 m ü. M. hat eine schöne gotische evangelische Kirche, Synagoge, Töpferei, Molkerei, Dampfziegelei und (1900) 1335 Einwohner.

Märkte in Gemünden (Wohra)

Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, 6. Auflage 1905–1909

Historische Orte