Chevauleger-Regiment Löwenstein

Österreich, 1758–1763

Chevauleger-Regiment Löwenstein, Österreich 1758–1763.

Feldmarschall-Leutnant Graf Löwenstein stellt mit Patent vom 1. Februar 1758 als Bestandteil seines gleichnamigen Dragoner-Regiments ein Chevauleger-Regiment mit zwei Kompanien auf. Das neue Regiment erhielt einen eigenen Kommandeur und den Namen Jung-Löwenstein. Am 14. Januar 1759 wurde das Chevauleger-Regiment um acht Kompanien vermehrt und mit Erlass vom 22. März des Jahres von seinem Stamm-Regiment abgetrennt.

FML Graf Löwenstein gab sein Dragoner-Regiment an FML Saint-Ignon ab und wurde Inhaber des neuen Chevauleger-Regiments Löwenstein. 1761 wurde das Chevauleger-Regiment auf den Stand eines Dragoner-Regiments mit zwölf Kompanien gesetzt. Im Siebenjährigen Krieg focht das Chevauleger-Regiment Löwenstein in den Schlachten bei Hochkirch, Kunersdorf, Landeshut, Liegnitz, und Freiberg.

Inhaber

  • FML, später G.d.C. Christian Philipp Fürst von Löwenstein-Wertheim, 1759–1781

Kommandeur

  • Oberst Jacques Philippe de Choiseul, 1758–1759
  • Oberst Carl Freiherr Voith von Salzburg, 1759–1765

Uniform

Feldzugsgeschichte

  • Belagerung von Olmütz, 1758
  • Treffen bei Wisternitz, 1758
  • Treffen bei Holitz, 1758
  • Treffen bei Stolpen, 1758
  • Schlacht bei Hochkirch, 1758
  • Schlacht bei Kunersdorf, 1759
  • Schlacht bei Landeshut, 1760
  • Schlacht bei Liegnitz, 1760
  • Treffen bei Lindewiese
  • Treffen bei Teplitz, 1762
  • Schlacht bei Freiberg, 1762

Anstelle der roten Hosen wurden im Felde paille Lederhosen getragen. Das Chevauleger-Regiment Löwenstein unterschied sich vom Dragoner-Regiment Saint-Ignon durch die weißen Knöpfe.

Bibliographie

Österreichische Dragoner im Siebenjährigen Krieg